Die Projektträger
Rat der Gemeinden und Regionen Europas - RGRE - Deutsche Sektion
Der Rat der Gemeinden und Regionen Europas wurde 1951 mit dem Ziel gegründet, den Austausch zwischen europäischen kommunalen Gebietskörperschaften zu fördern. In der Deutschen Sektion haben sich neben den kommunalen Spitzenverbänden rund 800 deutsche Städte, Gemeinden und Landkreise zusammengeschlossen. Der RGRE setzt sich auf der europäischen Ebene für die kommunale Ebene ein und stellt unterschiedliche Informationen zum Thema zu Verfügung. Der Deutsch-Französische Ausschuss (DFA) des RGRE wurde 1988 nach Auflösung der Internationalen Bürgermeisterunion mit dem Ziel gegründet, die deutsch-französischen Beziehungen auf kommunaler Ebene zu vertiefen und zu erweitern. Ihm gehören derzeit 80 Mitglieder an. Der DFA arbeitet eng mit den französischen Partnern im AFCCRE zusammen.
Französische Vereinigung des Rates der Gemeinden und Regionen Europas - AFCCRE
Die 1951 auf Betreiben einer Handvoll lokaler Mandatsträger gegründete französische Vereinigung des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (AFCCRE) setzt sich voll und ganz für das europäische Projekt ein. Am Ursprung der Städtepartnerschaftsbewegung nach dem Zweiten Weltkrieg hat die AFCCRE ihre Aktionen schrittweise diversifiziert, um alle europäischen Politiken abzudecken, die direkt oder indirekt für die französischen lokalen und regionalen Gebietskörperschaften von Interesse sind. AFCCRE arbeitet mit dem Rat der Gemeinden und Regionen Europas zugunsten der deutsch-französischen Städtepartnerschaften und deren Erneuerung.
Deutsch-Französisches Institut – dfi
Das Deutsch-Französische Institut ist ein unabhängiges Forschungs-, Dokumentations- und Beratungszentrum zu Frankreich und den deutsch-französischen Beziehungen in ihrem europäischen Umfeld. Als Plattform für den Dialog von Akteuren beider Länder war das Institut seit seiner Gründung 1948 in die Entstehung der Kommunalpartnerschaftsbewegung involviert und hat diese über die Jahrzehnte in unterschiedlichen Formaten begleitet. Das dfi verbindet praxisrelevante Forschung mit der gezielten Förderung des grenzüberschreitenden Informations- und Erfahrungsaustausches und schafft so die Grundlage für einen offenen Dialog und eine konstruktive Zusammenarbeit beider Länder im europäischen Kontext.
Deutsch-Französischer Bürgerfonds
Der Deutsch-Französische Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen.
Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt und wird zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert. 2020 steht ihm ein Jahresbudget von 2,4 Millionen Euro zur Verfügung.